Besucher*innen des DOK.fest München warten an der HFF München auf den Beginn eines Films (c) DOK.fest München / Ronny Heine
Gestern ging das 40. DOK.fest München vor Ort zu Ende. Online sind fast alle Filme noch bis zum kommenden Sonntag, den 25. Mai, auf der digitalen Leinwand zu sehen. Insgesamt kamen mehr Besucher*innen in die Kinos und Sonderspielstätten als im Vorjahr: Rund 36.000 Zuschauer*innen und Gäste nahmen an den zahlreichen Filmvorführungen, den Veranstaltungen der Branchenplattform DOK.forum und des Bildungsprogramms DOK.education teil. Das finale Ergebnis inklusive der Online-Views werden wir in einer Woche verkünden.
Die am meisten besuchten Filme waren FRIENDLY FIRE, AZZA, SOLDATEN DES LICHTS und SIMON! THE JOY OF CONDUCTING. Ein großer Erfolg war auch das diesjährige VR Pop Up Kino im Futuro-Haus. Insgesamt erlebten 1.150 Gäste die VR-Experiences SCHIELE: EINE PERSÖNLICHE BEGEGNUNG IN VR, CITYFLOW – LOOMITS MÜNCHEN und DUCHAMPIANA sowie die AR-Installation CURRENT. Die VR-Experiences waren zu fast allen Zeiten ausgebucht.
Co-Festivalleiterin Adele Kohout: „Wir sind sehr glücklich, dass unsere Jubiläumsausgabe so erfolgreich verlief. Unsere Neuerungen sind gut angekommen: Die Gäste wussten unsere neue Programmstruktur mit thematisch fokussierten Reihen sehr zu schätzen. Mit dem neuen all inclusive Award für Produktionen, bei denen Filmschaffende mit Behinderungen federführend beteiligt sind, haben wir einen sehr wichtigen neuen Preis geschaffen und in den Münchner Kammerspielen bei einer feierlichen Preisverleihung überreicht. Ohnehin sind die Sonderspielorte, die sich über ganz München erstrecken, ein Alleinstellungsmerkmal unseres Festivals. Auch die neuen Spielorte wie das Volkstheater und das Bergson Kunstkraftwerk wurden vom Publikum sehr gut angenommen. Wir haben viel begeistertes Feedback für unsere Jubiläumsausgabe bekommen und freuen uns, dass sich Daniel Sponsel mit einer solch gelungenen Edition verabschieden kann.“
Festivalleiter Daniel Sponsel: „Die 16 Jahre als Leiter des DOK.fest München waren für mich eine intensive Zeit, und die Aufgabe war sehr inspirierend. Ich bin dankbar für die vielen unglaublichen Filme aus der ganzen Welt, die wir präsentieren durften, und für die Begegnungen mit den Macher*innen und dem Publikum. Wir haben es geschafft, das DOK.fest München als einen ,place to be‘ für die Filmkultur in München zu verankern. Allen Förderern, Partner*innen und Sponsor*innen bin ich dafür sehr verbunden. Darüber hinaus war das alles nur möglich dank unseres kompetenten und hochmotivierten Teams. Ich bin sicher, dass Adele Kohout als Leiterin diese Geschichte erfolgreich fortschreiben wird und wünsche ihr und dem Team dazu alles erdenklich Gute.“
Das sind die Gewinnerfilme des 40. DOK.fest München:
VIKTORIA DOK.international Main Competition: SILENT OBSERVERS / Eliza Petkova
VIKTORIA DOK.deutsch Wettbewerb: WIR ERBEN / Simon Baumann
kinokino Publikumspreis – gestiftet von BR und 3sat: WRITING HAWA / Najiba Noori und Rasul Noori
megaherz Student Award: WOMAN/MOTHER / Klara Harden all inclusive Award – Preis für inklusive Dokumentarfilmproduktionen: PATRICE: THE MOVIE / Regie: Ted Passon
Deutscher Dokumentarfilm-Musikpreis: VRACHT / Mirjam Skal, Regie: Max Carlo Kohal
VFF-Dokumentarfilm Produktionspreis: DAS FAST NORMALE LEBEN / Ulla Lehmann und Andrea Roggon, Regie: Stefan Sick
Bei der Preisverleihung spielten Amelie Haydt und Zuleika Morsut ein Abschiedslied für Festivalleiter Daniel Sponsel (auf der Leinwand) (c) DOK.fest München / Ronny Heine